Ostersonntag 31.03.2024 Lesejahr B

„Er ist auferstanden; er ist nicht hier … Nun aber geht und sagt seinen Jüngern und dem Petrus: Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat“ Mk 16,6f

„O meine Seele, schau was du wert bist: ein Gott hat in der Arbeit und der Armut gelebt, er ist in schrecklichen Qualen gestorben, um dich zu erlösen: du bist das Blut eines Gottes wert.“° Pfr. von Ars

Gründonnerstag 28.03.2024

„Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm: Du, Herr, willst mir die Füße waschen? Jesus sagte zu ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen. Joh 13,6f

„Das sicherste Mittel, den Willen Gottes zu erkennen, ist, zu unserer guten Mutter zu beten.“ °Pfr. von Ars

Palmsonntag 24.03.2023 Lesejahr B

Als Jesus in Betanien im Haus Simons des Aussätzigen zu Tisch war, kam eine Frau mit einem Alabastergefäß voll echtem, kostbarem Nardenöl, zerbrach es und goss das Öl über sein Haupt.“
(Mk 14,3)

„Wenn der Sünder sich noch mehr verirrt, hört dieser liebevolle Vater nicht auf, ihn mit seiner Gnade zu verfolgen.“ °Pfr. von Ars

5. Fastensonntag 17.03.2024 Lesejahr B

„Was soll ich sagen: Vater, rette mich aus dieser Stunde? Aber deshalb bin ich in diese Stunde gekommen. Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn schon verherrlicht und werde ihn wieder verherrlichen.“ Joh 12,27f

„Seine Unterhaltung war mehr göttlich als menschlich und so sehr im Himmel, dass sie allen Wohlgeruch ausströmte Er sprach von den Geheimnissen der anderen Welt, als wenn er von dort zurück gekommen wäre und über die Nichtigkeiten der diesseitigen mit einer so sanften und angenehmen Ironie, dass man einfach darüber lachen musste. Je mehr er sprach, umso größer wurde die Vertrautheit, die Wärme seiner Seele in vollem Überfluss.“ ° über den Pfarrer von Ars

4. Fastensonntag 10.03.2024 Lesejahr B

„In jener Zeit sprach Jesus zu Nikodemus: Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der glaubt, in ihm ewiges Leben hat.“ Joh 3,14f

„Welch ein Reichtum von Liebe zu Gott in diesem Herzen! Es war mir unmöglich, mich der Tränen zu enthalten, wenn seiner Brust des langen Fasten wegen so schwere Seufzer entstiegen, und besonders, wenn sich sein Blick so sehnsuchtsvoll zum Himmel wandte…. Ganz außer mir, kannte ich nur einen Wunsch, den Wunsch, seiner Glut und Frömmigkeit nachzustreben.“ °Seminarist über den Pfr. von Ars

3. Fastensonntag 3.03.2024 Lesejahr B

„Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern… Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle! Seine Jünger erinnerten sich, dass geschrieben steht: Der Eifer für dein Haus wird mich verzehren.“ Joh 2,15ff

„Wahrhaftig, könnte ich mit Leuten streng sein, die von so weit her kommen, die so viele Opfer bringen und oft heimlich herkommen müssen?“ °Pfr. von Ars

2. Sonntag der Fastenzeit 25.02.2024 Lesejahr B

„Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen.“ Mk 9, 5f

Im Jahre 1827 wohnte ein junger Student, der später selber Priester werden sollte, als Messdiener seinem Opfer bei. „Ich war betroffen“, gesteht er, „als ich ihn nach der heiligen Wandlung Augen und Hände zum Himmel erheben und etwa fünf Minuten lang in einer Art Ekstase verharren sah.“ ° über Pfr. von Ars

1.Fastensonntag 18.02.2024 Lesejahr B

„Jesus blieb vierzig Tage in der Wüste und wurde vom Satan in Versuchung geführt. Er lebte bei den wilden Tieren und die Engel dienten ihm.“ Mk 1,13f

„Man muss niemals darauf schauen, woher die Kreuze kommen, das ist immer von Gott, sei es ein Vater, eine Mutter, ein Ehegatte, ein Bruder, der Pfarrer oder der Kaplan, das ist immer Gott, der uns das Mittel gibt, ihm unsere Liebe zu beweisen.“
°Pfr. von Ars

6. Sonntag im Jahreskreis 11.02.2024 Lesejahr B

„Sogleich verschwand der Aussatz und der Mann war rein. Jesus schickte ihn weg, wies ihn streng an und sagte zu ihm: Sieh, dass du niemandem etwas sagst, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring für deine Reinigung dar, was Mose festgesetzt hat – ihnen zum Zeugnis. Mk 1,42ff

„Lassen wir die Kinder der Welt reden. Leider sind sie nur allzu blind. Es gibt heute genauso Ungläubige, wie es Ungläubige zurzeit unseres Herrn gegeben hat. Jesus heilte in Judäa die Kranken, trieb die Teufel aus, weckte Tote zum Leben, und doch glaubten viele nicht an ihn. Er würde heute die gleichen Wunder unter uns wirken, da es auch heute noch Ungläubige gibt.“ °Pfr. von Ars

5. Sonntag im Jahreskreis 4.02.2024 Lesejahr B

„In jener Zeit ging Jesus zusammen mit Jakobus und Johannes in das Haus des Simon und Andreas. Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett.“ Mk 29f

„Wir müssen „einander lieben“, nicht weil Gott es befiehlt, sondern weil wir alle denselben Schöpfer und den gleichen Ursprung haben; damit wir alle dieselbe Familie bilden, deren Haupt Jesus Christus ist, und wir alle sein Bild tragen und ihm ähnlich sind.“ ° Pfr. von Ars

4. Sonntag im Jahreskreis 28.01.2024 Lesejahr B

„Da erschraken alle und einer fragte den anderen: Was ist das? Eine neue Lehre mit Vollmacht: Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.“ Mk 1,27

„Der Teufel ist sehr schlau“, …, „aber er ist nicht stark. Ein Kreuzzeichen schlägt ihn in die Flucht.“ ° Pfr. von Ars

3. Sonntag im Jahreskreis 21.01.2024 Lesejahr B

„Nachdem Johannes der Täufer ausgeliefert worden war, ging Jesus nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ Mk 1,14f

„Dieser gute Erlöser ist so erfüllt von Liebe zu uns, dass er uns überall sucht!“ °
Pfr. von Ars

2. Sonntag im Jahreskreis 14.01.2024 Lesejahr B

„Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: Seht, das Lamm Gottes!“ Joh 1,36

„Derjenige, der eine Seele der Hölle entreißt, rettet diese Seele-und die eigene dazu.“° Pfr. von Ars

Erscheinung des Herrn 2024 Lesejahr B

„Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Bethlehem in Judäa geboren worden war, siehe, da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.“ Mt 2,1f

„Schauen wir noch… bis zu welchem Grad der Großmut der Magier reicht. Bei der Ankunft in Jerusalem verschwand vor ihnen der Stern, der sie auf ihrer Reise geführt hatte….Aber das konnte die Magier nicht erschüttern, sondern bestätigte sie im Gegenteil in ihrem Vorhaben… Sie wollen ihren Gott um welchen Preis auch immer finden.“ °Pfr. von Ars

Taufe des Herrn 7.01.2024 Lesejahr B

„In jener Zeit trat Johannes in der Wüste auf und verkündete: … Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen. In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen.“ Mk 1,7ff

„Da er in seinen eigenen Augen so vernichtet und klein war, gefiel sich der Heilige Geist darin, diese Leere mit sich selbst zu erfüllen durch überströmende Erleuchtungen und Gnaden, die die Bewunderung jener Scharen von Pilgern hervorriefen, die aus allen Ländern kamen.“° Cath. Lassagne

Fest der Heiligen Familie 31.12.2023 Lesejahr B

„Er wurde vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern das Kind Jesus hereinbrachten, mit ihm zu tun, was nach dem Gesetz üblich war, nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott…“ Lk 2,27f

„Sind wir nicht viel glücklicher als Simeon? Wir dürfen Ihn immer behalten, wenn wir wollen … Er kommt nicht nur in unsere Arme, sondern in unser Herz.“ °Pfr. von Ars

Hochfest der Gottesmutter Maria 1.1.2024 Lesejahr B

„In jener Zeit eilten die Hirten nach Bethlehem und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.“ Lk 2,16

„Die allerseligste Jungfrau hat uns zweimal das Leben geschenkt: Bei der Menschwerdung Jesu und am Fuß des Kreuzes. Sie ist daher in zweifacher Weise unsere Mutter.“° Pfr. von Ars

4. Adventssonntag 24.12.2023 Lesejahr B

„Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.“ Lk 1,32f

„Der heilige Bernhard sagt, er hat mehr Seelen durch ein „Ave Maria“ bekehrt als durch alle seine Predigten.“° Pfr. von Ars

Weihnachten 2023;Lesejahr B

„So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, dass ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde.“ Lk 2,16,ff

„Am 8. Mai des Jahres 1793 wurde der Knabe sieben Jahre alt. Er war bereits stark genug, um mitzuhelfen. Seine Hauptarbeit sollte das Hüten der Herde sein…. Inmitten des Gedränges und der Begeisterung der Volksmassen hört man ihn später nach diesem heimatlichen Gelände seufzen, … weil er dort „Zeit fand, um zum lieben Gott zu beten“. °

3. Adventssonntag 17.12.2023 Lesejahr B

„Ein Mensch trat auf, von Gott gesandt; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, es sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.“ Joh 1,6ff

„Er erzählte mir ganz treuherzig, dass er eines Abends einen dieser alten Sünder in der Sakristei gehabt habe, der sich nicht habe zum Beichten entschließen können. Plötzlich schwimmt dieser Mann in Tränen und beginnt in der größten Aufregung seine Beichte. Der Pfarrer fragt ihn, warum er weine, und was ihn so erschrecke. Der alte Sünder antwortete ihm, dass er sein graues Haupt von einem Lichtkranz umgeben gesehen habe. Der gute Heilige drückte das mit den einfachen Worten aus: „Er sagte mir, dass er um meinen Kopf herum kleine Lichter gesehen habe.“°

2. Adventssonntag 10.12.2023 Lesejahr B

„Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen! –, so trat Johannes der Täufer in der Wüste auf und verkündete eine Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden. Ganz Judäa und alle Einwohner Jerusalems zogen zu ihm hinaus; sie bekannten ihre Sünden und ließen sich im Jordan von ihm taufen.“ Mk 1,3ff

„Ich verdorre vor Kummer auf dieser armseligen Erde, „sagte er, „meine Seele ist traurig bis zum Tode. Meine Ohren hören nur missliche Dinge, die mir das Herz zernagen… Ich kann es hier nicht mehr aushalten. Sagen Sie mir einmal, wäre es eine große Sünde, wenn ich ungehorsam gegen den Bischof wäre, und heimlich von hier entwiche?“ °Pfr. von Ars

1. Adventssonntag 3.12.2023 Lesejahr B

„Dann wird man den Menschensohn in Wolken kommen sehen, mit großer Kraft und Herrlichkeit. Er wird die Engel aussenden und die von ihm Auserwählten aus allen vier Windrichtungen zusammenführen“ Mk 13,26f

„Von Zeit zu Zeit soll der Empfang von Kommunionen, Novenen und Almosen zu Ehren des Heiligen Geistes erfolgen...Der Montag hat zwei Andachtsübungen: zum Heiligen Geist und für die Seelen im Fegfeuer. Man muss ihn bitten, dass er uns führe in all unseren Tätigkeiten, dass er uns erleuchte. Wenn man vom Heiligen Geist belebt ist, verkostet man Gott, man liebt ihn, die Opfer kosten nichts. Die Seelen, die den Heiligen Geist besitzen, sind mutig, nichts kostet sie Überwindung.“ °Pfr. Von Ars

Christkönigssonntag 26.11.2023 Lesejahr A

„Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen.“ Mt 25,31

„M Vianney … war entschlossen, das Haus Gottes umzubauen, so dass es, vom Eingang bis zur Apsis, das Wesentliche seiner Einladungen zur Frömmigkeit, die er unaufhörlich an seine Schäflein richtete, darstellte. Abbé Renard hat das so wahrgenommen: Der Pfarrer, schrieb er, hat sich in seine Kirche eingeschrieben wie ein Autor in sein Buch.“ °

33. Sonntag Im Jahreskreis 19.11.2023 Lesejahr A

„Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mensch bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Sieh her, hier hast du das Deine.“ Mt 25,24f

„Man muss sich auch über die Unterlassungssünden erforschen, aber niemand denkt daran.“ °Pfr. von Ars

32. Sonntag im Jahreskreis 12.11.2023 Lesejahr A

„Mitten in der Nacht aber erscholl der Ruf: Siehe, der Bräutigam! Geht ihm entgegen! … Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.“ (Mt 25,6.13)

„Wir werden ihn sehen! – O, meine Brüder! Habt ihr daran schon wohl je gedacht? Wir werden Gott sehen! Wir werden ihn recht nahe und gut sehen! Wir werden ihn sehen, so wie er ist, von Angesicht zu Angesicht!“ Und wohl eine Viertelstunde lang wiederholte er ohne Aufhören unter Tränen: „Wir werden ihn sehen, wir werden ihn sehen!!!“° Pfr. von Ars

31. Sonntag im Jahreskreis 5.11.2023 Lesejahr A

„Auch sollt ihr niemanden auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.“ Mt 23,9

„Wenn wir verstünden, was das heißt, ein Kind Gottes zu sein, könnten wir nicht mehr sündigen und würden auf dieser Erde wie die Engel sein.“ Pfr. von Ars

Allerheiligen 1.11.2023

„Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.“ Mt 5,3

„Ich trage Ihn nach rechts, er bleibt rechts! Ich trage Ihn nach links, er bleibt links!“ °Pfr. von Ars

30. Sonntag im Jahreskreis 29.10.2023 Lesejahr A

„Ebenso wichtig ist das zweite (Gebot): Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“
(M1 22,39)

„Wir sollen den Nächsten lieben wie uns selbst, sagte soeben der Gesetzeslehrer: mit einer Liebe, nicht gleich, aber ähnlich, wie wir uns lieben.
Deshalb werden wir unseren Nächsten lieben, um ihm nützlich oder angenehm zu sein und nicht zu unserer eigenen Befriedigung oder Interesse; wir werden ihn lieben im Blick auf sein Heil und die Ehre Gottes. Unsere Liebe wird uns nicht dazu bringen, ihm gegenüber etwas Verwerfliches oder etwas gegen das Sittengesetz zu begehen, denn so ist die Liebe, die wir für uns selbst haben sollen.“° Pfr. von Ars

29. Sonntag im Jahreskreis 22.10.2023 Lesejahr A

„Sag uns also: Was meinst du? Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht?“ (Mt 22,17)

„Gott lieben heißt nicht, nur einen Teil unserer Pflichten treu zu erfüllen, den anderen aber zu vernachlässigen. Der liebe Gott will nichts Geteiltes.“ ° Pfr. von Ars

28. Sonntag im Jahreskreis 15.10.2023 Lesejahr A

„Als der König eintrat, um sich die Gäste anzusehen, bemerkte er unter ihnen einen Menschen, der kein Hochzeitsgewand anhatte. Er sagte zu ihm: Freund, wie bist du hier ohne Hochzeitsgewand hineingekommen? Der aber blieb stumm.“ Mt 22,11f

„Aber so völlig erbarmungswürdig, wie wir sind, seit wir uns zur Umkehr entschlossen haben, ist der Mutterschoß der göttlichen Barmherzigkeit von Mitleid berührt. Dieser zärtliche Erlöser läuft mit seiner Gnade den Sündern entgegen, umarmt sie und erfüllt sie mit den köstlichsten Tröstungen: „Dass man diesen Christen nach der Umkehr mit seinem ersten Gewand, das ist die Taufgnade, bekleide, ruft er aus; dass man ihn bekleide mit Jesus-Christus, mit seiner Gerechtigkeit, seinen Tugenden und allen seinen Verdiensten.“° Pfr. Von Ars

27. Sonntag im Jahreskreis 8.10.2023 Lesejahr A

„Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden; vom Herrn ist das geschehen und es ist wunderbar in unseren Augen? Und wer auf diesen Stein fällt, wird zerschellen; auf wen der Stein aber fällt, den wird er zermalmen.“ (Mt 21,42.44)

„Jesus Christus hat sein Evangelium, die Welt hat ihre Regeln, die sich widersprechen.
Jesus Christus hat göttlich eingeführte Mittel, um die Seelen an sich zu ziehen, die Welt hat die ihrigen, um ihre Anhänger aus dem Reich Jesu Christi herauszuholen oder sie davor zurückzuhalten. Man kann nur in dem Maß ein Jünger Jesu Christi sein, in dem man auf die Welt verzichtet hat.“ °Pfr. von Ars

26. Woche im Jahreskreis 1.10.2023 Lesejahr A

„Da sagte Jesus zu ihnen: Amen, ich sage euch: die Zöllner und die Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr.“ Mt 21, 31

„Der Stolz ist diese verfluchte Sünde, die die Engel aus dem Paradies vertrieben und in die Hölle gestürzt hat. Diese Sünde gibt es seit Beginn der Welt. Seht meine Kinder, man sündigt durch den Stolz auf vielerlei Weise,“ ° Pfr. von Ars

25. Sonntag im Jahreskreis 24.09.2023 Lesejahr A

„Freund, hier geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denár mit mir vereinbart? Nimm dein Geld und geh! Ich will dem Letzten ebenso viel geben wie dir. Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder ist dein Auge böse, weil ich gut bin? So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten Letzte.“ Mt 20,13ff

„Durch den Neid des Teufels ist der Tod in die Welt gekommen.“ ° Pfr. von Ars

24. Sonntag im Jahreskreis 17.09.2023 Lesejahr A

„Hättest nicht auch du mit deinem Mitknecht Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte? Und in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Peinigern, bis er die ganze Schuld bezahlt habe. Ebenso wird mein himmlischer Vater euch behandeln, wenn nicht jeder seinem Bruder von Herzen vergibt.“ Mt 18,33ff

„Ich gebe euch ein neues Gebot: dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe!...
Und ich, ein Christ, zu dieser Selbstverleugnung, zu diesem Opfer meiner selbst muss mein Weg gehen, um dem Nächsten zu dienen und ihn zu retten. Diese Liebe Christi muss ich widerspiegeln, oder andernfalls von ihm verworfen werden, nicht mehr sein Kind sein, denn die Familienmerkmale würden mir fehlen… °Pfr. von Ars

23.Sonntag im Jahreskreis 10.09.2023 Lesejahr A

„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Mt 18,20

„… wir sind wirklich Kinder Gottes und wir bilden ein und dieselbe Familie mit allen, die an dieser göttlichen Adoption teilhaben.“ ° Pfr. von Ars

22. Sonntag im Jahreskreis 3.09.2023 Lesejahr A

„Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Tritt hinter mich, Satan! Ein Ärgernis bist du mir, denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.“ Mt 16,23

„Das Einzige, was uns eigen zugehört,“ pflegte er zu sagen, „ist unser Wille. Den allein können wir Gott als unser Eigentum anbieten. Man behauptet ja sogar, ein einziger Akt der Willensentsagung sei Gott angenehmer, als ein dreißigtägiges Fasten. – So oft wir unseren eigenen Willen aufgeben, und dem eines andern folgen, wo dieses nur nicht gegen Gottes Gebot streitet, erwerben wir uns Verdienste, deren Größe nur Gott kennt.“ °Pfr. von Ars

21. Sonntag im Jahreskreis 27.08.2023 Lesejahr A

„In jener Zeit, als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger und sprach: Für wen halten die Menschen den Menschensohn?“ (Mt 16,13)

„Ihr seid nichts durch euch selbst …Ihr seid nichts, aber Gott ist mit euch…“ °
Pfr. von Ars

20. Sonntag im Jahreskreis 20.08.2023 Lesejahr A

„Frau, dein Glaube ist groß. Es soll dir geschehen, wie du willst. Und von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt.“ Mt 15,28

„Der Mensch ist ein Armer, der Gott um alles bitten muss.“ °Pfr. von Ars

Mariä Aufnahme in den Himmel 15.08.2023

„Er aber erwiderte: Ja, selig sind vielmehr, die das Wort Gottes hören und es befolgen.“ Lk 11,28

„Man täuscht sich nie, wenn man Gott etwas schenkt.“ °Pfr. von Ars

19. Sonntag im Jahreskreis 13.08.2023 Lesejahr A

„Jesus sagte: Komm! (Mt 14,29)

„Um ein Heiliger zu sein, muss man ein Narr werden, den Verstand verloren haben.“ °Pfr. von Ars

Verklärung des Herrn 6.08.2023 Lesejahr A

„Darauf trat Jesus zu ihnen, fasste sie an und sagte: Steht auf und fürchtet euch nicht! Und als sie auf blickten, sahen sie niemanden außer Jesus allein.“ Mt 17,7f

„So wie die Jünger auf Tabor nichts mehr sahen als Jesus allein, so sehen auch die innerlichen Seelen auf dem Tabor ihres Herzens nichts mehr als unseren Herrn. Die Seele und Jesus sind zwei Freunde, von denen der eine Freund niemals mehr vom anderen lässt.“° Pfr. von Ars

Hl. Johannes Maria Vianney Pfarrer von Ars 4.08.2023

„Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenige Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden. Dann rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen.“ Mt 9,37f; 38,1

„Wenn man die Religion vernichten will, beginnt man damit, die Priester anzugreifen.“ °Pfr. von Ars

17. Sonntag im Jahreskreis 30.07.2023 Lesejahr A

„Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten ihm: Ja.“ Mt 13,51

„König sein, sagte er, ein trauriger Platz! Man ist König für die Menschen! … Aber Gott gehören, ganz Gott gehören; ungeteilt Gott gehören: der Leib für Gott, die Seele für Gott! Ein keuscher Leib, eine reine Seele! oh! Es gibt nichts Schöneres!“ Die Tränen erstickten seine Stimme“ ° Pfr. Von Ars

16. Sonntag im Jahreskreis 23.07.2023 Lesejahr A

„Der Menschensohn wird seine Engel aussenden und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gesetzloses getan haben, und werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten.“ Mt 13, 41ff

„Herr Pfarrer“, fragte ihn Raymond, „wie bringen Sie es fertig, mit ihrem heftigen Charakter so ruhig zu bleiben?“
„Ja, mein Freund, die Tugend fordert Ausdauer, ständiges Sich-Gewalt-antun und vor allem Hilfe von oben.“° Pfr. von Ars

15. Sonntag im Jahreskreis 16.07.2023 Lesejahr A

„Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden. Mit ihren Ohren hören sie schwer und ihre Augen verschließen sie, damit sie mit ihren Augen nicht sehen und mit ihren Ohren nicht hören und mit ihrem Herzen nicht zur Einsicht kommen und sich bekehren und ich sie heile.“ Mt 13,15

„Gott ist gewillt, ein Wunder für uns zu tun und uns zu bekehren, aber er will, dass wir unsererseits gewisse Hindernisse wegheben, die zu entfernen nur an uns liegt. „Tollite lapidem.“ Verlasst diese Gesellschaft, entsagt diesen Vergnügungen, diesen Unterhaltungen, widersteht dieser Gelegenheit, die euch zur Sünde führt. So wie ihr diese Hindernisse entfernt habt, werdet ihr, wie Martha, die Herrlichkeit unseres Herrn sehen.“ °Pfr. von Ars

14. Sonntag im Jahreskreis 9.07.2023 Lesejahr A

„Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid!. Ich will Euch erquicken. Nehmt mein Joch auf Euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“ Mt 11, 28ff

„Ein friedliches Leid ist kein Leid mehr. Wir beklagen uns, leiden zu müssen! Wir hätten viel eher Grund, uns zu beklagen, nicht zu leiden, da uns doch nichts unserem Herrn so ähnlich macht, als sein Kreuz zu tragen! … Ich verstehe nicht, wie ein Christ das Kreuz nicht lieben und es fliehen kann! Heißt das nicht, zugleich den fliehen, der daran geheftet ist und daran für uns sterben wollte?“° Pfr. von Ars

13. Sonntag im Jahreskreis 2.07.2023 Lesejahr A

„Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert.“ Mt 10, 37

„Zu meinem großen Erstaunen macht Herr Vianney, der sonst jungen Mädchen nie anrät, dem Willen ihrer Eltern entgegen zu handeln, sondern vielmehr stets ihre Einwilligung abzuwarten, bei Ihnen ganz entschieden eine Ausnahme. Er sagt, die Tränen der natürlichen Zärtlichkeit würden viel eher trocknen, als die, welche im Fegefeuer vergossen werden“ °

Hl. Petrus und Hl. Paulus, Hochfest, 29.06.2023 Lesejahr A

„Amen, amen ich sage dir: Als du jünger warst, hast du dich selbst gegürtet und gingst, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin du nicht willst.“ Joh 21,18

„Der Gehorsam und der Wille Gottes ließen ihn nach Ars zurückkehren, wo er gegen seinen Willen 41 Jahre geblieben ist, indem er Gott die Einsamkeit zum Opfer brachte, die er so sehr ersehnte.“ ° Cath. Lassagne

12. Sonntag im Jahreskreis 25.06.2023 Lesejahr A

„Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch eher vor dem, der Seele und Leib in der Hölle verderben kann!“
Mt 10, 28

„Eines Tages, als er über das Gericht der Verdammten predigte, wiederholte er jeden Augenblick: ‚Eine von Gott verdammte Seele! Wohin wird diese Seele gehen? Von Gott verdammt, die ihr ganzes Glück sein sollte!‘ Er wiederholte diese Worte oft, da er vor Müdigkeit und Grauen nicht weiterkonnte. So brachte er die ganze Zuhörerschaft zum Weinen.“ °Cath. Lassagne

11. Sonntag im Jahreskreis 18.06.2023 Lesejahr A

„Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden! Dann rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen. Die Namen der zwölf Apostel sind: an erster Stelle Simon, genannt Petrus, … und Judas Iskariot, der ihn ausgeliefert hat.“ Mt 9,38ff

„Da sind welche, die so gut begonnen haben, die die heilige Messe durch einige Monate so würdig gefeiert haben! Und dann?...“ °Pfr. von Ars

10. Sonntag im Jahreskreis 11.06.2023 Lesejahr A

„Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. Geht und lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer! Denn ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder.“ Mt 9,12f
„O, so äußerte sich der Pfarrer von Ars häufig, „o, hätte ich gewusst, was es heißt, Pfarrer sein; statt je ein Pfarrhaus zu beziehen, hätte ich mich lieber in ein Trappistenkloster gerettet.“ °

Fronleichnam 8.06.2023 Lesejahr A

„Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag. Denn mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut ist wahrhaft ein Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.“ Joh 6, 54ff

„Unser Herr ist hier verborgen, er wartet, dass wir ihn besuchen kommen und ihm unsere Bitten vorbringen. Seht, wie gut er ist! Er gleicht sich unserer Schwachheit an … Hätte er sich uns in dieser Herrlichkeit gezeigt, hätten wir nicht gewagt, ihm zu nahen…“ °Pfr. von Ars

Dreifaltigkeitssonntag 4.06.2023 Lesejahr A

„Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des einzigen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ Joh 3,17f

„Nicht Gott verdammt uns, sondern wir selbst durch unsre Sünden. Die Verdammten klagen nicht Gott an, sie klagen sich selbst an.“ ° Pfr. von Ars

Pfingsten 28.05.2023 Lesejahr A

„Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten.“ Joh 20,21ff

„Ich bin viel strafbarer als ihr: scheut euch nicht, euch anzuklagen.“ ° Pfr. von Ars

7. Sonntag der Osterzeit 21.05.2023 Lesejahr A

„In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und sagte: Vater, die Stunde ist gekommen. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht!“ Joh 17,1
„Mag es auch dem himmlischen Vater gefallen haben,“ sagte Bossuet, „seine treuen Verehrer erst nach diesem Leben in sein ewiges Heiligtum aufnehmen zu wollen, so scheint es ihn dennoch zu gereuen, den Menschen zu einem so langen Leben verurteilt zu haben; er öffnet ihnen auch während dieses Lebens schon zum Voraus das Paradies, und lässt sie eines Lichtes und einer Seligkeit genießen, dass sie sagen können, ihre Wohnung sei im Himmel und ihr Wandel bei den Engeln.“ °Über den Pfr. von Ars

Christi Himmelfahrt 18.05.2023 Lesejahr A

 

Christi Himmelfahrt 18.05.2023 Lesejahr A

„In jener Zeit gingen die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder, einige aber hatten Zweifel.“ Mt 28, 16f

„Der sieht die Dinge von oben.“ Das war das Fazit eines längeren Besuches von Kardinal de Bonald, dem Erzbischof von Lyon, beim Pfarrer von Ars. Ein Bauer aus Ars sagte es drastischer: „Der spricht vom Himmel, als hätte er dort schon gewohnt.“ °

6. Sonntag der Osterzeit 14.05.2023 Lesejahr A

„Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt.“ Joh 14, 16f

„Was tut unser Herr im Himmel? Er denkt an uns... Er bittet für uns … Er ist unser Fürsprecher. Sagt doch der heilige Johannes: Wenn einer sündigt, erinnere er sich daran, dass er im Himmel einen Fürsprecher hat, Jesus Christus.“ ° Pfr. von Ars

5. Sonntag der Osterzeit 7.05.2023 Lesejahr A

„Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist?“ Joh14, 9f
„Es gibt Menschen, die dem Ewigen Vater ein hartes Herz zuschreiben. Oh! Wie sie sich doch täuschen! Denn um seine Gerechtigkeit zu entwaffnen, hat der Ewige Vater seinem Sohn ein über alle Maßen gütiges Herz geschenkt. Man kann aber nicht etwas schenken, was man selbst nicht besitzt.“ °Pfr. von Ars

4. Sonntag der Osterzeit 30.04.2023 Lesejahr A

„Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe… Weiter sagte Jesus zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen… Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden.“ Joh10, 2.7.9

„Marceau, der berühmte Seemann, sagte, als er nach seiner letzten Reise zu den australischen Inseln den Wundertäter besucht hatte: „Ich habe in dem verehrungswürdigen Pfarrer die göttliche Wissenschaft gesehen.“°

3.Sonntag der Osterzeit 23.04.2023 Lesejahr A

„Da sagte er zu ihnen: Ihr Unverständigen, deren Herz zu träge ist, um alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben. Musste nicht der Christus das erleiden und so in seine Herrlichkeit gelangen?“ Lk 24,25f

„Der liebe Gott verlangt von uns nicht das Martyrium des Leibes, er verlangt nur das Martyrium des Herzens und des Willens.“ °
Pfr. von Ars

2. Sonntag der Osterzeit, Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit, Weißer Sonntag 16.04.2023 Lesejahr A

„Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten.“ Joh 20, 27ff

„Man kann die Güte nicht verstehen, die Gott hatte, uns dieses große Sakrament der Buße einzusetzen. Wenn wir uns eine Gnade von unserem Herrn hätten erbitten können, hätten wir niemals daran gedacht, ihn darum zu bitten; aber er hat unsere Zerbrechlichkeit und Unbeständigkeit im Guten vorhergesehen, und seine Liebe hat ihn veranlasst, das zu tun, um das wir niemals gewagt hätten zu bitten.“ °Pfr. von Ars

Ostersonntag 9.04.2023 Lesejahr A

„Und siehe, es geschah ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Sein Aussehen war wie ein Blitz und sein Gewand weiß wie Schnee.“ Mt 28,2f

„Ja, meine Brüder, da ist sie nun, die glückliche Zeit, in der so viele Christen die Sünde und den Teufel verlassen und ihre armen Seelen aus den Klauen der Hölle gerissen haben, um sich wieder unter das liebenswerte Joch des Erlösers zu begeben. ...- Aber, werden Sie sagen, was bedeutet dieses Wort Ostern? - Wissen Sie es denn nicht, mein Freund? Nun, hören Sie es sich an und Sie werden es wissen. Es bedeutet Übergang, d.h. Heraustreten aus dem Tod der Sünde und Übergang in das Leben der Gnade.“ °Pfr von Ars

Gründonnerstag 6.04.2023 Lesejahr A

„Jesus…stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch. Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war.“ Joh 13, 3ff

„Wenn man ihn sah, so erinnerte man sich unwillkürlich an das Lob, welches Olier dem Pater de Condren spendet: Er war nur eine Erscheinung und gleichsam eine Hülle dessen, was er zu sein schien. Er war wie eine Hostie unserer Altäre: äußerlich sieht man die Gestalt des Brodes, im Innern aber ist es Jesus Christus.“°

Palmsonntag 2.04.2023 Lesejahr A

„Einer der Zwölf namens Judas Iskariot ging zu den Hohenpriestern und sagte: Was wollt ihr mir geben, wenn ich euch Jesus ausliefere?“ Mt 26,14f

„Nichts betrübt das Herz Jesu mehr, als zu sehen, dass all sein Leid für so viele vergeblich war.“° Pfr. von Ars

5. Fastensonntag 26.03.2023 Lesejahr A

„Als Jesus sah, wie sie weinte und wie auch die Juden weinten, die mit ihr gekommen waren, war er im Innersten erregt und erschüttert. Er sagte: Wo habt ihr ihn bestattet? Sie sagten zu ihm: Herr, komm und sieh! Da weinte Jesus.“ Joh 11,33ff

„Wenn man an die Undankbarkeit des Menschen gegenüber dem guten Gott denkt, ist man versucht,  an das andere Ufer der Meere zu gehen, um dies nicht mehr zu sehen. Das ist erschreckend! Wenn doch der gute Gott nicht so gut wäre! Aber er ist so gut!“  Während dieser Worte war sein Gesicht in Tränen gebadet. ° Pfr. von Ars

4. Fastensonntag 19.03.2023 Lesejahr A

„Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. Als er dies gesagt hatte, spuckte er auf die Erde; dann machte er mit dem Speichel einen Teig, strich ihn dem Blinden auf die Augen und sagte zu ihm: Geh und wasch dich in dem Teich Schiloach! Das heißt übersetzt: der Gesandte. Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen.“ Joh 9,5ff

„Damals hat unser Herr die Lahmen aufgerichtet, die Kranken geheilt, die Toten auferweckt. Leute waren dabei anwesend, die mit ihren Augen diese Wunder sahen und nicht daran glaubten. Mein Freund, die Menschen sind immer und überall die gleichen.“ ° Pfr. von Ars

17. Sonntag im Jahreskreis 26.07.2020 Lesejahr A

„So wird es auch bei dem Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern und sie in den Feuerofen werfen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten ihm: Ja.“ Mt 13,49ff

„Niemals ist jemand verdammt worden, weil er zu viel Böses getan hat …“°

Pfr. von Ars

Heute fragte auch uns der Herr, ob wir alles verstanden haben, was Er lehrt.  Die Betonung liegt auf „alles“. Sehr schnell waren die Jünger bereit, mit Ja zu antworten. Ebenso schnell sind auch wir oft zu diesem Ja bereit, ohne die volle Konsequenz zu erkennen, weil wir eben nur einen Teilaspekt der Lehre des Herrn wahrnehmen wollen oder können.  

Schon der Greis Simeon hat erkannt, dass sich an Jesus die Geister scheiden werden und jeder zur Entscheidung aufgerufen ist (Lk.2,34).

16. Sonntag im Jahreskreis 19.07.2020 Lesejahr A

„„Das sagten die Knechte zu ihm: sollen wir gehen und es (das Unkraut) ausreißen? Er entgegnete: Nein, damit ihr nicht zusammen mit dem Unkraut den Weizen ausreißt. Lass beides wachsen bis zur Ernte …Mt 13,28,ff

„Das Herz des Menschen wird auf Erden bis ans Ende eine Mischung von Gut und Böse, von Laster und Tugend, Licht und Finsternis, von gutem Samen und Unkraut bleiben.“ °Pfr. von Ars

Schwierig ist der Umgang mit dem Bösen in unserem Leben und in unserer Umgebung. Gerne würden wir es ausreißen, so wie die Knechte im heutigen Evangelium es wollten.  Doch  da steht ein großes Nein des Herrn dagegen. Aber oft fällt es uns schwer, dieses Nein zu begreifen. Es wäre doch so schön, wenn wir im Frieden und im guten Miteinander leben könnten, dem Herrn zur Ehre, so unsere Vorstellung.